Definition: Die landwirtschaftliche Nutzfläche bezieht sich auf den Anteil der Landfläche, die anbaufähig ist (Ackerflächen) und unter ständigen Anbau steht oder als ständiges Weideland genutzt wird. Ackerflächen schließen Flächen, die durch die FAO definiert worden sind ein, d.h. Flächen unter zeitweisem Anbau (doppelter Anbau zählt nur einmal), temporäre Wiesen als Weideland oder zum Mähen, Flächen die zum Verkauf stehen, Küchengärten und temporär brachliegende Flächen. Flächen, die aufgrund eines Bewirtschaftungswechsels aufgegeben wurden sind nicht eingeschlossen. Flächen unter ständigem Anbau sind Flächen, die mit Kulturen bepflanzt sind, die die Fläche langfristig belegen und nicht nach jeder Ernte neu angepflanzt werden müssen, wie z.B. Kakao, Kaffee und Kautschuk. Diese Kategorie schließt Blumenbeete, Obstbäume, Nußbäume und Weinreben ein, schließt aber Flächen aus für Bäume zur Holzgewinnung. Ständiges Weideland sind Flächen, die mindestens 5 Jahre als Futterfläche genutzt werden, mit natürlichen und kultivierten Pflanzen.
Erhebung durch: Weltbank
Datenbank: World Development Indicators
Quelle: http://data.worldbank.org/indicator/AG.LND.AGRI.ZS